Mediaspree: Gegner kündigen „Aktionstag“ an(Mittwoch, 24. März 2010 | Berliner Morgenpost) Der Konf likt um die Bebauung der Spreeufer in Friedrichshain und Kreuzberg droht erneut zu eskalie- ren. Linksalternative Gegner der sogenannten Mediaspree-Projekte haben für den 5. Juni zu einem „gro- ßen Aktionstag“ aufgerufen, um ih- rer „Wut Ausdruck zu verleihen“. In einem im Internet veröffentlich- ten Aufruf wird angekündigt, dass „ungewollte Baustellen besetzt und ungenutzte Flächen angeeignet“ werden. Auch sollen als „störende Event-Ufos“ bezeichnete Strand- bars in ihrem Betrieb gestört wer- den, heißt es weiter.
Seit Jahren gibt es Auseinander- setzungen über die Gestaltung der Uferstreifen zwischen Elsenbrücke und Jannowitzbrücke. Während der Senat die zumeist unbebauten Flä- chen an der Spree zu den wichtigs- ten Entwicklungsgebieten in der Stadt zählt, sprechen sich viele An- wohner für den Erhalt möglichst vieler Freiräume aus. Ein Bürger- begehren richtete sich 2008 erfolg- reich gegen allzu üppige Bau- und Vermarktungspläne des Senats. Mediaspree-Gegner aus der linksextremen Szene haben mehr- fach versucht, einzelne Projekte ge- waltsam zu stören. Ihre Aktionen richteten sich unter anderem gegen die O2 World am Ostbahnhof. fu
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